Musik zum Text, von Moniek ausgesucht

Öffnung der feurigen menschlichen Gefühlskraft, die alle Kontrolle aus der irdischen neurologischen Systemrealität vertreib

Flatternde freie Haare zeigen den Wind in voller Stärke. Vorwärts, zusammen in ungewohnter Richtung. Das volle Innerste, das keinen festen Grund braucht. Denn in den Augen des Unzerbrechlichen muss nichts außerhalb bekannt sein. Kein Wegweiser ist nötig. Die Mission ist klar, die Vision klar, das falsche Weltbild bereits gefallen. Im Namen von Mahat, im Namen von Allem gibt es keinen Zweifel mehr. Der absolute Fokus in den Augen der Krieger schießt das Licht in einem flammenden Streifen nach vorne. Die Luft vibriert. Trommelschläge von überall her pflastern den Weg. Viele wilde Pferde galoppieren mit ihren Reitern aufeinander zu und nebeneinander her.

Der Rhythmus sucht sich selbst im Erforschen der Wellenenergie, die sich in den Hufschlägen zwischen Gong und Dong zeigt. In dieser völligen Lebendigkeit werden Schatten zurückgelassen. Plätscherndes Wasser sprengt das Hologramm vor ihnen auf allen Seiten, jeder Vorhersage voraus. Der unmenschliche Prozess, immer und überall hinzukommen, ist soeben in dem offenen Ruf gebrochen worden, der sich aus der königlichen Wertigkeit präsentiert. Und offen wird alles sein. Im Kern eines freien Moments ist kein Platz für Hindernisse. Die sich schlängelnde, auf das Selbst konzentrierte Kriegerköpfe zeigen EIN Auge, EIN Herz, EIN Feld.

Die Wahrheit! Keine Beobachtung hält auf, keine Wahrnehmung wird eingeengt. In diesem Auge, das Licht winkt, wird der Weg ohne Angst denen gezeigt, die ihn sehen wollen. Keine Waffe wird noch abgefeuert, jede Möglichkeit des Einbruchs ist gerade in der Gegenwart der reichen Fülle der Force-Kraft erloschen. Es ist an der Zeit zu wissen, dass das, wofür Blut vergossen wurde, keine Vergeltung braucht, sondern gewollte Ehrfurcht. Reine Bewusstseinsdynamik in unbezwingbarer Geschwindigkeit, die keinen Rückzug kennt. Und niemand wird mehr an Un*bewusstheit sterben, wenn der Kristall in der Gegenwärtigkeit wieder den Kopf bewohnt.

Die Pferde kennen diesen Trab, der nicht auf besetztem Boden endet, sondern in Luft und Raum beginnt, gezeichnet in fruchtbaren Kreisen aus Feuer. Erhebend! Nichts wird sie herunterziehen können, denn die Öffnung ist in Sicht. Ihre Ohren spitzen sich im Rhythmus, die Klänge der Freiheit vermischen sich mit ihrer kosmischen Wirkkraft, um den Menschen durch jeden lähmenden Zustand zu führen. Ein perfektes Vorspiel, bei dem die Ruhe genau in der Mitte des mächtigen Tempos liegt. Unaufhaltsam, unzerbrechlich und schonungslos! Er zeigt die Eröffnungsszene, die in jedem vorbestimmten Film fehlte, da er um einen Punkt voller Endlichkeit schwankte. Kein Drehbuch wagte sich unter die vermeintlich versöhnlichen Schleier abzutauchen, abgesehen von einigen ungeschliffenen Tönen. Das Aufsteigen von donnerndem Anfeuerungsruf schleuderte die Kraft der Kämpferherzen wie eine tosende Kugel in die Welt. Neu in der unsichtbaren Hülle und vertraut in den Augen der Seher der freien Welt.

Die Pferde setzen ihren wilden Marsch fort, immer weiter. Ihre Krieger lenken nirgendwo hin und zügeln jede gezielte Führung, viele mit in den Himmel erhobenen Händen in höchster Konzentration. Es liegt Versöhnung in der Luft. Freie Menschen aus anderen Welten mit der Macht von Masaiah errichten mit ihrer Ankunft ein Reich des Friedens und der Gerechtigkeit in gefangenen Weltanschauungen. Sie versetzen der Sprache der Bevorzugung, aus der die abgestumpften planetarischen Felder wieder aufgebaut wurden, einen alles berührenden, vollständigen Schlag und schießen in der gleichen zielgerichteten Bewegung die freien Sprachfelder auf. Allein der kosmischen Erfahrung dienend. Und so geschah es, dass das Wort darin nicht mehr in Hüllen voller Zeit sprach.

Der Sprung in das Einheitsbild Mensch im Pferd nimmt die Form eines endgültigen Fluges an. Die ultimative Befreiung eines jeden Wortes voller Befreiungsversprechen des Himmels. Alle Köpfe heben sich und streben unaufhaltsam dem technologisch erzwungenen Knotenpunkt zu, der die Welt vor ihnen mit all seiner Kraft überspannt. Die Kraft treibt alle in glühender Hitze zur totalen Erhebung. Die aufsteigende Wellenlinie zeigt blubbernd das reißende Meer der freien Energie. Wie eine riesige Gruppe spielender Delphine, die plötzlich wie aus dem Nichts auftauchen und die Schaumköpfe ungebremst vorwärtstreiben. Die Geschwindigkeit, die im freien Tanz vor den Augen nicht mehr messbar ist, geht in eine totale Entladung über. Die Körper der Krieger entspannen sich mit gestreckter Brust, wenn sie den gläsernen Scheinglanz voller einseitiger Rundungen berühren. Codierte Spannungsfelder ruckeln. Und dann … bricht die Linie.
Künstliche Stille bricht ein.

Eine unbezwingbare Menge von Vögeln fliegt auf, während das besetzte Weltbild in zahllose Fragmente zerbricht, sichtbar als geometrisches Puzzle, das nie zu passen brauchte. Spiralförmig knallt die Vergänglichkeit in allen Sprachen auf. Perlen- und diamantgefärbte Funken schweben auf goldenen Schneiden durch die Luft. Gottgleiche Verhältnisse ordnen die freien mandelaischen Lebensformen neu. Die goldglühenden Gesichter von Pferd und Mensch zeigen den freien Kriegergeist, der in dem stark verwirrten Menschenfeld sichtbar ist, ihr Aufruf zum Erwachen steht auf ihrer Stirn. Hinter ihnen erhebt sich die Flamme eines großen Feldherrn aus freien Welten über die Zerstörungswut. Fürchte nicht das Feuer! Fließe im Wasser! Fallt in die Freiheit! Öffnet das Böse! Fürchte dich nicht länger! Formt die Blüte neu! Und seht in allen Schmerzen das eigene Selbst! Unendlich alles Leben. Jetzt!

Die sintflutartigen Regenfälle, die folgen, begleitet von vielen Völkern aus anderen Welten, treiben die Tristesse in der menschlichen Beherrschung an den Rand und ganz aus dem Feld des Denkens. Sie ordnen Wasser und Feuer im Menschen neu, die Körper zu ihrem ursprünglichen Design, die Erde zu ihren ursprünglichen Bewohnern – Kindern der Huagardianer – und die Reisenden entlang wahrer Erinnerung zurück nach Hause. Der Anblick offenbart wahres Gold. Länder und Völker erheben sich aus Höhlen voller Vergessenheit und hinter uralten Figuren, die durch die Zeit ad absurdum geführt werden. Tarra ist zurück aus der Vergangenheit. Bilder von Gaia öffnen ganze Baumportale und naturreiche Geschichten neu. Alles fühlt sich anders an, in dem echten Vertrauen, das wieder spürbar ist. Und kein Mensch wird uns mehr fremd sein. Und kein Mensch wird uns mehr verletzen.

Die Krieger sinken in ihre Sättel zurück und umarmen die Pferde als Freunde. Im friedlichen Flug, der die Lichtung im Wald der Kontrolle berührt, nehmen sie ihren Platz als die Speerspitzen von einst ein. Sie öffnen den Nullpunkt des Hahns, der mit der größten menschlichen Sensibilität gefüllt ist. In der Kraft des Wirbelwinds blasen sie – inmitten der Hirnbewegung des letzten Atemzugs des Archons – neues Leben in die Welt. Alle Verhaltenslinien werden mit dem Wind, der die Haare frei wehen lässt, offen geblasen. Sichtbar machen, was wirklich zählt, und loslassen, was kopiert schien.

In der Befreiungsbewegung tragen sie die höchste Form der Aufmerksamkeit, als Repräsentanten des allmächtigen kosmischen Siedlungszentrums inmitten des freien planetarischen Lebens. Und die Besiedlung, die die menschliche Gegenwart in ihren kraftvollen Augen sieht, ist für immer. Die Führungsrolle ist nie dazu da, um in ihr übernommen zu werden, sondern um die eigene Führung der Force-Kraft hinzuzufügen. Nur in einer vollkommen gleichberechtigten Bewegung kennt jedes Wesen seinen ursprünglichen Lebensplatz in der Mitte. Feuer in wahrer Bedeutung. Wahre menschliche Kraft, die so lange in der Unterwerfung erloschen ist. Und lieb. Das ist es. Hier ist die Liebe!

Ach, die sanfteste Landung, die es je in einem Leben gab. In allen Leben. Und ich freue mich. Deshalb beschreibe ich die Szenen an den Orten, an denen sich das Unglück inmitten des Glücks umkehrt, die offensichtlich dem Untergang geweiht sind. Wenn ich mit den Augen dieser Krieger sehe, wird mir klar, dass unser gemeinsamer Sinn für die Welt Sterne am Himmel zeigt, die ich als egoistisch etikettiertes Individuum nicht mehr sehen konnte. Und dass das wahre Licht in der Hinzufügung eines völlig neuen Lichts zum Weltbild gesehen wird. Zu meinem Bild.
Ich rufe meine Persönlichkeit nach Hause, denn wie könnte ich mein Herz ein Zuhause nennen, ohne ihre Bildkraft darin zu sehen? Mein Leben zeigt einen wahren Kosmos mit ihnen. Mit dir. Das ist das Licht von morgen, das in der Versprechung niemals leuchten kann. Das ICH schaut von vorne nach hinten und quer durch die vorgeschlagene Darstellung. Und ich weiß wieder, ich fühle wieder…. Mein irdischer Körper soll in der Form völlig frei fließen, wie eine Blume, die alle Blätter befreit. Und das Feuer, die Kraft unseres wahren unzerstörbaren Temperaments, wird das Wasser -die Emotion- befreien.

Höre die Menge singen, die kosmische Schar im Chor.

DIE FEIER. Lang lebe das Leben… im Grunde genommen hat das Sterben nie – nicht einmal für eine Saison – begonnen.
Ruhig plätschernde heilsame Wasser führen jeden Menschen zu seinem eigenen klaren Kopf friedlich nach Hause.

Moniek

Deutsche Texte und Gedichte von Moniek van Pelt, übersetzt von Elisabeth Slinkman.
Zur Website von Moniek